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05/10/17

Vorpremiere des neuen Radiofeatures über Ernesto Che Guevara

Pre-Listening im Bremer Presse-Club

Pre-Listening des neuen Radio-Bremen-Radiofeatures "Die sieben Leben des Ernesto "Che" Guevara" im Bremer Presse-Club. Zu Gast war die Autorin Ursula Voss. Es moderierten Michael Augustin und Walter Weber.

Am 9. Oktober 1967 wurde der Revolutionär „Che“ Guevara in Bolivien erschossen. Fünfzig Jahre nach seinem Tod ist er längst zu einer Ikone der Popkultur geworden. Und noch immer wird er in Lateinamerika gefeiert als Revolutionsheld, der 1959 gemeinsam mit Fidel Castro auf Kuba den Grundstein für einen „sozialistischen Modellstaat“ legte. Das Modell scheiterte, ebenso wie die Missionen als Guerillaführer im Kongo und in Bolivien. Seine Gegner und Kritiker haben ihn als „blutrünstigen Egomanen“ diffamiert und als „irregeleiteten Abenteurer“ und „naiven Träumer“ bezeichnet. Aber der Mythos „Che Guevara“ hat alle Demontageversuche überlebt. Für viele ist er noch immer ein Symbol der Hoffnung auf eine bessere und gerechtere Welt. „Er bleibt für mich der beispielhafte Mensch, der er immer gewesen ist“, sagt der Schweizer Soziologe und Menschenrechtler Jean Ziegler, „denn er hat sein Leben gegeben für seine Überzeugungen“.

Die Autorin Ursula Voss hat mit Weggefährten des Comandante gesprochen, unter anderem mit seinem Kampfgenossen Régis Debray und dem jüngsten Bruder Juan Martín Guevara, um Antworten auf die Frag zu finden, warum „Che“ Guevara seinen Tod als Legende überlebt hat.

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